Sonntag, 26. September 2010

Meine Reise im Steckbrief-Format

*klick auf die Karte* und ihr seht sie vergrößert
Rote Kreise: Aufenthalt von mindestens einem Tag und einer Nacht
Blaue Kreise: Nur Durchreise

Insgesamt gereiste Kilometer:

180 km: Düsseldorf nach Amsterdam

8800 km: Amsterdam nach San Francisco

5850 km: New York nach Amsterdam

180 km: Amsterdam nach Düsseldorf

Mehr als 14.400 km: Busreisen

= mehr als 29.410 km in 85 Tagen

Staaten,

in denen ich mindestens eine Nacht geblieben bin:

California

Nevada

Texas

Louisiana

Florida

Georgia

Tennessee

Arkansas

Illinois

New York

Massachusetts

Staaten,

die ich nur bei der Durchreise gesehen habe:

Arizona

New Mexico

Mississippi

Alabama

Kentucky

Indiana

Ohio

Pennsylvania

Virginia

Maryland

Delaware

New Jersey

Vermont

New Hampshire

Rhode Island

Conneticut

Staaten:

27

Kanadische Provinzen,

in denen ich mindestens eine Nacht geblieben bin:

Ontario

Province of Quebec

Städte,

in denen ich mindestens eine Nacht geblieben bin:

San Francisco

Los Angeles

Las Vegas

Dallas

New Orleans

Miami

Orlando

Atlanta

Memphis

Nashville

Little Rock

Chicago

Washington D.C.

Buffalo

Toronto

Montreal

Boston

New York City

Städte,

die ich nur bei der Durchreise gesehen habe:

Flagstaff

Albuquerque

Amarillo

Austin

Houston

Baton Rouge

Mobile

Tallahassee

Chattanooga

Louisville

Indiana

Cleveland

Pittsburgh

Dover

Philadelphia

Syracuse

Ottawa

Montpelier

Concord

Providence

New Haven

Lieblingsstadt:

- Mit Sicherheit und ganz großem Abstand zu allem anderen Chicago

- Platz zwei geht an San Francisco

- Drittschönste Stadt war Miami


Unbeliebteste Stadt:

- Dallas… Dazu gibts nicht mehr zu sagen (siehe weiter unten)

- Montreal hat mich auch nicht so überzeugt


Bestes Hostel:

- die coolsten Leute in Las Vegas

http://sincityhostel.com/

- das sauberste in Chicago

http://www.getawayhostel.com/

- das stylischste mit der besten Lage in Miami

http://www.decowalkhostel.com/

- das familiärste in Toronto

http://www.backpackersondundas.com/EN/Default.aspx


Schlechtestes Hostel:

Orlando!!

ekelerrengende Küche

gruuuuuselige Mitbewohner (nicht alle natürlich!) und die Fotos auf der Website lüüüügen! =)

http://www.orlandohostels.com/


Bestes Essen:

- Little Rock, Arkansas!!!

- Bestes Frühstück mit Obst, Rührei, Speck, Saft, Tee, Kaffee, Cupcakes

Campfire Beef

http://www.jonathanfordlee.com/blog/blogImages/201008/Campfire_Beef.jpg

BBQ Feast

http://blog.johnchow.netdna-cdn.com/wp-content/uploads/2007/10/memphis-elvis.jpg

- Deep Dish Pizza in Chicago

https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioFznwbMz78tVDMY70b1vg9LB-pjidR_4rg4l1KC16eGFkCTn_DdH8i5S89DsqERmaol7p4clc5J-ACxVJcTqcqgiZ0yuqI1ExSWekyjezwlWF21vT9yTAwTfMa9pnLJ-JXZ6Et1YbZP0/s1600/Photo+003.jpg

- Seafood Pasta in New Orleans

Schlechtestes Essen:

- Chinesisches Essen in Chinatown in Washington =(

da hatten wir glaub ich einfach nur Pech.

- Außerdem Sprühkäse aus der Dose =(

gabs auch als Sprühsalami

- MTN Dew = ekeliges Gesöff


Bester Staat:

- Wuuuuunderschönster Naturstaat Vermont

- Palmen, Strand, Sonne und entspannte Menschen in Florida


Unbeliebtester Staat:

Texas

Ja, ich hatte Vorurteile und ja, ich war sehr fest in meiner vorgefassten Meinung,

aber Smalltalk geht in Texas so:

“Do you believe in God?”

“Are you a Republican?”

“Have you ever held a gun before?”


Bestes Museum:

- National Holocaust Memorial Museum in Washington D.C.

Ich war überrascht, wie wenig bewertend mit dieser historischen Periode umgegangen wurde

Gute Aufmachung des Museums

Kontrollierter Einlass (also kein überfülltes Rumgeschiebe wie in den anderen D.C. Museen)

- Sun Studio in Memphis

winzigklein

SUPER-Führung

ein Muss für alle Blues Musik Fans


Unbeliebtestes Museum:

WWII Museum in New Orleans

Überpatriotisch

Überzogen


Längste Bustour:

34 Stunden im Bus von Las Vegas nach Dallas (etwa 2300 km)


Kürzeste Bustour:

2,5 Stunden von Memphis nach Little Rock (etwa 200 km)


Lieder auf Dauerwiederholung auf dem iPod:

“Perfect Day“ von Lady Antebellum

http://www.youtube.com/watch?v=D5iC0iEdHj4

“Our Song“ von Taylor Swift

http://www.youtube.com/watch?v=PB1HeyR_BLk

“Empire State of Mind“ von Jay Z feat. Alicia Keys

http://www.youtube.com/watch?v=0UjsXo9l6I8

“Not afraid” von Eminem

http://www.youtube.com/watch?v=gO4ygd0CaPo

“Defying Gravity” aus dem Musical Wicked

http://www.youtube.com/watch?v=3g4ekwTd6Ig

“Commander” von Kelly Rowland

http://www.youtube.com/watch?v=9tviYVySeyw

“All summer long” von Kid Rock

http://www.youtube.com/watch?v=Ia0IfchQWoQ

“We could get lost” Mark Sholtez

http://www.youtube.com/watch?v=pVd0vHoMCqM

“Upside Down” Jack Johnson

http://www.youtube.com/watch?v=QHcJJ27YtP8

“Wenn jetzt Sommer wär” von Pohlmann

http://www.youtube.com/watch?v=3VPHeYKLVfU


Lieblingshörbuch während der Reise:

- „Das verlorene Symbol“ von Dan Brown

- „Die purpurnen Flüsse“ von Jean-Christophe Grange


Sätze über Deutschland zum Kopfschütteln, Hände übern Kopf zusammenschlagen,

Schreien, Haare raufen und im Kreis rennen:

„Oh, I always wanted to go to GermanyEspecially to Amsterdam.“

„We Americans don’t like Socialism. Germany has a socialist system, right?”

„Did you guys get rid of the wall by now?“

Holy cow, Gott sei dank, gibt es auch Ausnahmen!

Samstag, 25. September 2010

Home, sweet home, oder die harte Landung


Versteht mich nicht falsch!
Es ist wunderbar wieder Zuhause zu sein. Es tat soooo gut, meine Eltern zu sehen, meine Schwestern zu drücken und totzuknutschen, mit meinem Omas zu quatschen, meine beste Freundin anzurufen, Freunde zu sehen, im eigenen Bett zu schlafen.
Trotzdem fühlt sich alles irgendwie falsch an im Moment.

Ich habe in den letzten drei Monaten nicht ein einziges Mal länger als acht Nächte im gleichen Bett verbracht. Mein ganzer Besitz bestand aus einem 12 kg Rucksack, der Tag hatte für mich mindestens 36 Stunden und das Gefühl in der Seele war Freiheit.
Ich habe Angst.
Angst davor, dass mir vier Wände auf Dauer zu eng werden, dass mich meine Heimat nach ein paar Wochen anfängt zu langweilen, dass ich anfange, über das Wetter zu schimpfen und jeder Tag gleich wird.

Und dann hab ich ein schlechtes Gewissen, weil ich weiß, Angst... Pfff. Das Einzige, was du fühlen solltest ist:
DANKBARKEIT.
Und jepp, die ist definitiv auch da, versteckt sich hinter der Angst, aber wenn ich mich anstrenge, dann gewinnt sie den Faustkampf.

Danke, Mama und Papa, dass ihr mich nicht nur unterstützt, sondern ermutigt (und Mama auch gedrängt :)) habt, dieses Abenteuer anzutreten.

Danke an den Diner. Ruckzuck von 400€-Kraft auf Vollzeit. Ohne das Geld wäre die Reise definitiv nicht möglich gewesen.

Danke an alle Amerikaner, die dafür gesorgt haben, dass ich mich nicht EIN EINZIGES Mal unwohl, verängstigt, unverstanden oder ungewollt gefühlt habe.

Danke an meinen Schöpfer, der seine schützenden Hände über mich gehalten hat, in jeder Situation.
Verdammt nochmal, sogar mein Krankenhausaufenthalt war rückblickend nicht so schlimm, wie er hätte sein können.
HAHAHA, da bedanke ich mich bei meinem großartigen Gott und im nächsten Satz sage ich 'verdammt nochmal'. So viel zum Thema religiöser Korrektheit... :)

Klar, kopf- und herzmäßig bin ich noch nicht angekommen. In Gedanken bin ich so oft in Chicago, in Orlando, in San Francisco, in New York City bei Joanna, bei Alex, bei Sandra, mit Ina und Anh-Thu in Miami... Hüpfe von Stadt zu Stadt. Ich gucke mir immer wieder Fotos an, lese im Tagebuch, höre Musik, die ich dort gehört habe.
Dann gehts mir besser. Ich versuche nicht daran zu denken, dass ich nicht mehr dort bin, sondern dass ich überhaupt dort war!

Mittwoch, 22. September 2010

Dienstag, 14. September 2010

Oh, my F#@%*?^ God und ZWANGFREI

Ach, Kinder, so langsam geht es also dem Ende zu.

Jepp, hoert sich an, als wuerde ich sterben und so furchtbar sich das anhoert, es fuehlt sich im Moment fuer mich tatsaechlich ein bisschen so an, als wuerde mit dem Ende der Reise auch etwas in mir verloren gehen.
Die Abenteurerin.
Wir werden sehen, ob ich meine neugewonnene Persoenlichkeit auch im Alltagstrott aufrecht erhalten kann.

Gerade bin ich den Boradway entlang gegangen, nicht am Times Square, sondern viel weiter noerdlich und OMG, also entweder fange ich an zu halluzinieren und sehe ueberall Schauspieler oooooooder der Schoepfer meint es zuuu gut mit mir.
Scott Cohen.
Fuer alle die Gilmore Girls gesehen und geliebt haben, ist der Name Max Medina wahrscheinlich ein Begriff.
Und genau der (es sei denn, es waren wirklich Halluzinationen) ist mir entgegen gekommen. Lief da einfach so lang und grinste vor sich hin.
That made my day.
Hab natuerlich auch gegoogled und der ist in der Bronx geboren. Soweit entfernt war ich nicht davon. Koennte also tatsaechlich er gewesen sein.

Dann hab ich schwarze Killerpumps gekauft und kann mein Glueck kaum fassen, dass ich durch New Yorks Strassen stoeckel und gluecklich bin.

Ausserdem, und das gibt mir noch mehr Luft zum Atmen, habe ich mich von einigen Zwaengen befreit.
Wenn ich jetzt sage, es waren Zwaenge, die von Zuhause kamen, dann hoert sich das furchtbar an und ist dazu noch falsch, aber ich hatte so oft das Gefuehl waehrend meiner Reise, dass ich vieles auch fuer Menschen daheim mitmachen musste. Nicht vorrangig Familie, auch Freunde, Bekannte, Fremde und es waren einfach zu viele Erwartungen, nicht nur fuer NYC.
Du MUSST aufs Empire State Building.
Du MUSST zur Freiheitsstatue.
Du MUSST dir das Metropolitan Museum angucken.
Du MUSST unbedingt Wicked am Broadway sehen.
Du MUSST soviel Shoppen, dass dein Rucksack fuer den Heimflug zu klein wird.
Irgendwann wusste ich gar nicht mehr, was meine eigenen Plaene waren und welche aus anderen Koepfen stammten.
Ok, Stopp!
Es hat mich eine ganze schlaflose Nacht mit meinen neusten Kontoauszuegen, dem Reisefuehrer ueber New York und gaaanz viel Reflexion gekostet, bis ich realisiert habe:
PAH, ich bin in New York, und wenn ich einen GANZEN Tag im Central Park sitzen will und ABSOLUT NICHTS touristisches machen will, dann ist das genau die richtige Entscheidung.
Und diese Erkenntnis fuehlt sich suuuuuper an!

Aaaaaber, einer meiner Plaene, der heute abend in die Tat umgesetzt wird, ist tatsaechlich eine Broadway-Show. Es muss fuer mich kein Standardwerk sein, nur weil alle das sehen wollen, ich wollte was, das mir gefaellt, bei dem ich schon vorher ein gutes Gefuehl habe.
In the heights heisst die Show, es ist Off Broadway und ich musste eine ganze Stunde anstehen und Discount Tickets zu kriegen, aber es hat sich gelohnt. Natuerlich berichte ich euch hinterher, wie es war.

Als kleine Info:
http://www.pinkhostels.com/gallery.html
Hier uebernachte ich momentan.
Und es ist tatsaechlich alles pink :D

Soooo, ich hoffe ihr nehmt mir meine kleine Ehrlichkeit nicht uebel.
Ich drueck euch und freu mich auf naechste Woche!!
KUSS, Ruth

Montag, 13. September 2010

Boston Fotos

Harvard

Hahaha, der muss gedacht habe,
welche Bekloppte fotografiert das Fenster??
Aber ein Yale Shirt in Harvard?? Fotowert!




Boston Skyline von der UMass (University of Massachusetts) aus

John F. Kennedy Presidential Library




Fotos, erwartet wenig aus Manhattan =)

Central park - Upper Eastside

Jackie O Reservoir

Brighton Beach oder auch Little Russia

Joanna is the BEST!! <3


Of all beers??
Aber im Schnitzelhaus geniesse ich sogar Schlagermusik =D




Empire State Building at night

PS. Mehr Fotos kommen bestimmt!

Freitag, 3. September 2010

Wieder mal ein paar Fotos

Momentan bin ich in Montreal, Quebec.

Waehrend der erste Eindruck eher ernuechternd war und ich mich hauptsaechlich nicht so recht mit dem Wetter und der Sprache anfreunden konnte, sieht die Welt heute schon wieder ganz anders aus.

Mein Hostel ist auf der Avenue du Mont-Real (verzeiht mir alle, die franzoesisch koennen, wenn ich allein das schon geschlachtet habe), die einmal quer ueber das Plateau du Mont-Real fuehrt.
Es gibt viele Cafes, Bars und Restaurants, ausserdem gibt es hier heute so eine Art Markt. Die Sonne scheint und es ist erst 10 Uhr. Ich habe also den ganzen Tag vor mir. Bevor ich nachher zur Rue St. Denis gehe und die "Main Street" von Montreal geniesse, nutze ich das Internetcafe und lade euch ein paar Fotos hoch.

Zunaechst gibt es noch die letzten aus Chicago:


Deep Dish Pizza - jetzt hab ich Hunger...



Chillen

Seeehnsucht. Ich will da wieder hin!
Und dann ging es nach Washington D.C.

Lincoln Memorial mit dem Reflecting Pool
und einem Teil des WW II Memorials

Ich lieeebe es, dass die alles nachbauen =D


The White House
In Gedanken spielt die Musik zu The West Wing =D

Das Washington Monument.
555ft und 55 inches hoch


Reflecting Pool am WW II Memorial
FBI Building
Georgetown -
Die Exorzistentreppe habe ich mich nicht getraut zu fotografieren

Vapiano in Chinatown, D.C.

Chinatown

Das Capitol

Guck mal lustig, jetzt.
(Hab ich mir von Thomas abgeguckt =D)
Und dann gings auch schon nach Buffalo, NY. Um die Niagara Faelle anzuschauen. Man beachte das Wetter! Soooo wundervoll. Allerdings war ich wie im Rausch, weil ich so lange wach war.



Sturmfrisur triffts...



Huebsches Staedtchen,

nur vollkommen ausgestorben
(Samstags, 14 Uhr)
Warum nur?
Yaaaay, Heimat.
Wusste nicht, dass wir eine Partnerstadt von Buffalo sind!
Man lernt nie aus!
Toronto ist Chicago sehr aehnlich. Nicht ganz so toll, aber die Zeit hab ich sehr genossen. Ausserdem waren die Leute im Hostel nett und ich habe Luisa getroffen, die auf die gleiche Schule geht, wo ich mein Abitur gemacht habe. UNFASSBARE Zufaelle gibts.

Hier bin ich mit der Faehre auf die Insel gefahren.

Man hat den besten Ausblick auf die Skyline von dort aus


Das wars auch schon. Jetzt bin ich zu Tode genervt, weil das Bilder hochladen ewig gedauert hat und sich der Blogeintrag staendig neu formatiert hat. MANN *stampf*
Ich hoffe ihr freut euch trotzdem!
Ich drueck euch. Bin stolz auf alle Mediziner, die es schon geschafft haben und druecke allen, die noch muessen, die Daumen!
Special Kuss an Mama, Papa, Judith, die Omas und die Maedels (und nicht mehr so zahlreichen Jungs) vom Diner! Ihr feeeeehlt mir!
Knutsch, Ruth