Dienstag, 11. September 2012
Washington DC, 9/11
Hier melde ich mich also mal wieder und diesmal etwas ausfuehrlicher.
Wie sind seit vorgestern in Washington DC. Die Zugfahrt war toll! Obwohl wir 18 Stunden unterwegs waren, verging die Zeit wie im Flug, weil die Sitze einfach unglaublich bequem waren.
Zugfahren kann ich also jetzt auch empfehlen :)
Wir sind in einem total schabrackigen Hostel untergebracht. Ich sag nur Bettwanzen. Ich hab mehr zerstochene Stellen am Koerper als unzerstochene... :( Augen zu und durch. 5 Naechte noch. Dann nach NYC, wo wir es hoeffentlich besser treffen!
Gestern sind wir durch DC spaziert, haben uns die beeindruckenden Monuments, das Capitol und das Weisse Haus angeguckt. Das Wetter war grandios. Wir haben nochmal richtig Farbe gekriegt.
Hier ist es jetzt kurz nach 10 Uhr morgens und wir machen uns jetzt gleich mal auf den Weg. Geballtes Kulturprogramm. Erst das US Holocaust Memorial Museum, dann das National Museum of Air und Space. Ich will unbedingt eine Planetariums-Show angucken. Und dann die National Archives, um die Constitution, die Declaration of Independence und eine Kopie der Magna Charta anzuschauen.
Bin ein bisschen gespannt, was fuer Auswirkungen des Jahrestages vom 11. September wir entdecken. Wahrscheinlich jede Menge Flaggen auf Halbmast.
Mal schauen, wann ich mich wieder melde, aber uns geht es gut. Helene ist von den Bettwanzen komplett verschont geblieben! *neidisch*
Ich drueck euch alle. Ruth
Dienstag, 4. September 2012
Urlaubsfeeling
Direkt mal schoen einen Sonnenbrand eingefangen :) Wir haben den Sonnenschein am Strand genossen. Lesen, faulenzen, quatschen... Wie schoen, dass wir auch Zeit fuer sowas eingeplant haben!
Unser Hostel ist super. Wir haben viel Platz. Die Leute, die hier arbeiten sind total hilfsbereit und die Lage ist grandios - zwar nicht im Loop, aber die Neighborhood ist laessig und gut angebunden.
Ich schicke euch sonnige Gruesse.
Ruth
Sonntag, 2. September 2012
Awesome first day
Helene hat das erste Mal was mit Dollar bezahlt - bei Aldi Sued US :D
Freitag, 31. August 2012
Landed!
Klimaschock :D gefuehlte 200% Luftfeuchtigkeit... aber schooooeeeen.
Jetzt ein bisschen wachhalten (hier ist es gerade 16.40) und Richtung Bett. Morgen ziehen wir dann los.
Gruuuuuessis, auch von Helene!
Donnerstag, 30. August 2012
Auf gehts, bis später!
ERGÄNZUNG (20:08h):
Joah. Also gepackt habe ich.
Hab nur 15 Min. gebraucht. Ist das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?
Dann kann ich ja gleich sogar noch Fußi gucken... :) good times!
Montag, 4. Juni 2012
Reisebericht in Videoform - 3 Monate mit dem Rucksack durch die USA
85 Tage, ca. 30.000 km, 27 Bundesstaaten, 2 kanadische Provinzen, was ein Erlebnis...
Ich hoffe euch gefällt das Video und ihr bekommt einen gewissen Eindruck, wie FANTASTISCH es war und wie sehr ich mich auf die kommende Reise freue!!
In diesem Blogpost findet ihr die im Video erwähnte Karte:
Meine Reise im Steckbrief-Format
Montag, 28. Mai 2012
Mit dem Rucksack durch die USA - Tipps, Tricks, Organisatorisches
Der im Video erwähnte Reisebericht mit Fotos (auch in Videoform) kommt in den nächsten Tagen hier auf dem Blog.
Hier sind alle erwähnten Links:
Flüge:
http://www.fluege.de/
http://www.opodo.de/
http://www.swoodoo.de/
Fortbewegung (Züge, Busse)
http://www.amtrak.com
http://us.megabus.com/default.aspx
http://www.greyhound.com/
SUPER REISEFÜHRER!!
http://www.amazon.de/USA-Lonely-Planet-Regis-Louis/dp/1741799007/ref=sr_1_1?i...
Internationaler Studentenausweis:
http://www.isic.de/
Elektronische Anmeldung (GANZ WICHTIG, bis 72 Stunden vor der Reise!!!)
https://esta.cbp.dhs.gov/esta/
Hostels:
http://www.hostelworld.com/
http://www.hostelbookers.com/
Couchsurfing:
http://www.couchsurfing.org/
Servas - Organisation:
http://www.servas.de/cms/index.php?menuid=22
Aaaaah. Ich freu mich schon soooo darauf in weniger als 100 Tagen wieder loszureisen :) Es kann nur gut werden!
Dienstag, 10. April 2012
Lime Pie von den Florida Keys
Seit ich bis zu den Ellbogen in Reisevorbereitungen stecke, die Reise (siehe Countdown rechts unten) in erahnbare Nähe rückt und ich immer wieder durch alte Fotos klicke und im Reisetagebuch blättere, komme ich immer mal wieder an Inspirationen vorbei.
Man sagt ja, Gerüche birgen das höchste Erinnerungspotenzial. Das mag sein... Aber Geschmack kommt nah dran.
Als ich auf Key West war, der südlichsten Insel Floridas, da habe ich diesen Kuchen genossen. Super frisch, lecker, stopfend und dort natürlich quitsch-grün. Aber mir ging es beim Nachbacken um den Geschmack, nicht die extra Portion Lebensmittelfarbe.
Wer es mal testen will:
Zutaten:
1 Paket Butterkekse
100 g weiche Butter
2 EL Zucker
6 unbehandelte Limetten
4 EL Zitronensaft
100 ml Sahne
1 Ei
250 g Schmand
200 ml süße Kondensmilch
Die Butterkekse werden in der Packung zerbröselt und mit der warmen Butter und den 2 EL Zucker verkneten. Die Masse als Boden, der am Rand leicht hoch geht, in eine Pie-Form drücken. Wie einfach ist das denn?? :)
Sahne, Schmand, Kondensmilch, Ei und den Zitronensaft in einer Schüssel vermixen, die Limettenschale abreiben und unterrühren, dann die Limetten auspressen und den Saft ebenfalls zur Pie-Füllung fügen. Alles nochmals gut mixen. Anschließend auf den Kuchenboden verteilen.
Das wars schon. Leichter gehts ja wohl nicht!
Bei 180° variiert die Backzeit: 45-60 Min.
Enjoy und stell dir vor, du bist im Urlaub in Florida!
Sonntag, 25. März 2012
Mehlfreie Pfannkuchen
Ich habe bisher so einige Strategien entwickelt, um mich vor meiner Hausarbeit zu drücken; bis ich auf den letzten Drücker alles auf einmal schreiben muss.
Zeitmanagement ist nicht so meins, offensichtlich.
Zum Frühstück sind folgende Pfannkuchen super-lecker. Ich teste gerade diverse kohlenhydratarme Rezepte und dies ist eins davon.
Zutaten:
1 Ei
4 EL gemahlene, süße Mandeln
3 EL Milch
1 TL Honig
1 Prise Salz
Öl zum Anbraten
Eigelb vom Eiweiß trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Das Eigelb mit dem Honig, den gemahlenen Mandeln und der Milch vermixen, dann das Eiweiß unterheben.
In beschichteter Pfanne mit etwas Öl ausbacken.
Kleinere Pancakes (Teig ergibt etwa 3 Stück) sind besser, der Teig ist fluffig und bricht leicht, beim Wenden ist eine kleinere Größe also besser.
Guten Appetit. Schmeckt sehr gut z.B. mit Obstsalat oder Apfelmus.
Liebe Grüße, Ruth (die sich gerade durch Bloggen vor der Hausarbeit drückt... :D )
Freitag, 23. März 2012
Fisch-(oder Huhn)-Auflauf
Zutaten für 2 Personen
Fischfilets (z.B. Lachs) oder Hühnerfleisch
1 Zwiebel
1 Paprika
1 Zucchini
2 TL Kürbiskernöl
4 EL passierte Tomaten
TK Petersilie, scharfes Paprikapulver, 1 TL gekörnte Gemüsebrühe und 1 EL Sojasoße
1 Becher körniger Frischkäse
4 EL geriebener Käse
Eine Auflaufform mit dem Kürbiskernöl ausstreichen, Fleisch in die Form geben.
Zwiebel, Paprika, Zucchini (auch anderes Gemüse nach Geschmack) sehr klein würfeln. In einer Schüssel das Gemüse mit dem Paprikapulver (nach eigenem Schärfeempfinden dosieren), Sojasoße, Petersilie und der passierten Tomate verrühren.
Die Gemüsemischung wird über das Fleisch verteilt.
In einer anderen Schüssel den körnigen Frischkäse mit dem geriebenen Käse vermengen und über den Auflauf verteilen.
Bei 180° etwa 50 Min., je nach Fleischdicke länger, im Backofen garen.
Das klein gewürfelte Gemüse verkocht dabei nahezu und es entsteht eine leckere Soße.
Passt zu Reis, Nudeln oder Kartoffeln.
Donnerstag, 22. März 2012
DFB-Pokal-Finale
Borussia Dortmund gegen Bayern München also...
Nach unserem (Überraschung, Überraschung: hoch emotionale Identifizierung mit dem BVB :) ) Finaleinzug am Dienstag gegen Greuther Fürth steht seit gestern Abend nun auch der Gegner fest.
Nach 120 Minuten, in denen die zwei höchst unterschiedliche Spielweisen von Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern München aufeinander trafen, stand noch kein Sieger fest.
Es kam zum Elfmeterschießen und mit der Deutschen Nummer 1 Manuel Neuer im Tor, der den entscheidenen Elfer hielt, nachdem der Gladbacher Dante zuvor knapp links übers Tor schoss, gewannen die Bayern zurecht den Einzug ins Finale.
Hört, hört, sowas kann ich auch zugeben.
Nach mindestens 130 Minuten, die sogar mir Kammerflimmern bescherten, lässt sich nur noch sagen, dass ich froh bin, dass uns zum Finaleinzug durch den sensationellen Glückstreffer in buchstäblich letzter Sekunde durch Ilkay Gündogan ein Elfmeterschießen erspart blieb.
Zum Nachhören aus dem Dortmunder Netradio, mit Gänsehaut-Faktor hoch 100!!Innerlich hatten wir uns alle darauf doch eigentlich schon eingestellt und mit so einer nervenzerfetzenden Situation hätte ich persönlich höchstens mit zugehaltenen Augen umgehen können.
Jetzt können wir uns also alle auf ein spannendes Pokalfinale am 12. Mai 2012, eine Woche nach Saisonende in Berlin einstellen.
Wer sich am 13. Mai 2012 an den Neuwahlen in NRW beteiligen will, sollte vielleicht eine Briefwahl in Erwägung ziehen. :)
PS. Fußball-Kommentatoren... Ich hass-liebe sie.
Für Wolf-Dieter Poschmann hatte das Spiel am Dienstag anscheinend nur 115 Minuten. Immer wieder sagte er 'noch 3 bzw. 2 Minuten...', da waren aber erst 112 bzw. 113 Minuten gespielt. Naja, das mit dem Rechnen üben wir dann nochmal...
Dienstag, 20. März 2012
Uni-BibliothekarInnen
gefunden hier *klick*
Junge Erwachsene werden forscher und gleichzeitig träger, stehen unter erhöhtem Druck das Studium schnell und mit Bravur abzuschließen, sind aber zudem oft so orientierungslos. Ich schließe mich da ein, meine bisherige akademische Laufbahn ist von Ambivalenz geprägt.
Auf eben diese Studierenden einzugehen, sie zu unterstützen, zu lehren, ist ein Job, der bestimmt viel Geduld erfordert. Ich verstehe das.
Aber ganz ehrlich? In letzter Zeit scheint eine Grundhöflichkeit verloren gegangen zu sein.
Mir scheint es, als wäre Lächeln letztens aus allen Arbeitsbeschreibungen verbannt worden.
Ausführlichere Antworten als "Ja" und "Nein" werden zur Rarität und Gott bewahre, man sucht ein Buch.
Ein Buch? Bücher? Dafür sind wir nicht zuständig.
Ja, ich war gerade heute in der UB und ja, ich wurde abgebürstet. Ich weiß, dass sich mein Gemüt wahrscheinlich erstmal beruhigen sollte, bevor ich darüber auch noch blogge, aber mir ist gerade danach. Fertig.
Morgen sehe ich das ganze wahrscheinlich viel objektiver und empfinde wieder das angemessene Verständnis.
"Entschuldigung, könnte ich vielleicht einen Schlüssel für ein Schließfach bekommen, bitte?"
"Nein."
Lange, unangenehme Stille.
Ahja, anscheinend kommt da nichts mehr.
"Ok, vielen Dank. Tschüss."
Jetzt rege ich mich auf, weiß aber genauso schon, dass ich ab morgen allen UB-Mitarbeitern, die mir auf dem Weg in den Kampf mit meiner Hausarbeit begegnen, mein ehrliches Lächeln aufzwingen, Guten Tag sagen und denken werde:
Muuuuuhaaahahahaha, kniet nieder vor meiner Höflichkeit!!